Donnerstag, 17. April 2014

Barfuß Anekdote Heute: Zwischen Kopfsalat und Paprika!

Jetzt haben wir Mitte April und das Wetter ist in der Regel echt schön. Zumindest hier im Schwobaländle ;-) Seid geraumer Zeit frage ich mich schon, was die Leute noch in ihren Schuhen hält. Der Boden ist schön warm auch wenn der Wind noch kalt ist. Das Barfußlaufen ist momentan echt super angenehm. Es macht richtig Spaß. Leider wissen die wenigsten wie warm der Boden schon ist. Gestern, als es ein bisschen Frisch war, fragte mich ein Mann, ob das nicht kalt sei? Ich erklärte ihm das der Boden schön warm ist und nur der Wind kalt ist, aber dazu hat man ja Jacken. Der Herr konnte es nicht glauben und bückte sich sogleich Richtung Boden um mein Gesagtes zu überprüfen.
Er war sichtlich erstaunt das ich Recht behielt. " Tatsächlich"! Sagte er, " der ist ja echt warm."
Mein Sohn, der auch dabei war, und ich grinsten nur. Wir wünschten uns einen schönen Tag und gingen weiter.
Zwischen Kopfsalat und Paprika.
Heute beim Einkaufen bin ich dann Überrascht worden. Ich war am Gemüsestand am gange da tauchte Plötzlich eine Barfüßige Frau neben mir auf. Ich war erst einmal Perplex. Ich konnte es gar nicht Glauben. Ich bin nicht die Einzigste?? Das ist ja suuuuper! Ich viel fast um vor Begeisterung.

Wir blickten uns an, und mein Blick ging Richtung ihrer Füße. Verdutzt schaute sie mich an. Ich lupfte meinen langen Rock ein wenig und zeigte ihr meine Baren Sohlen. Sie entfernte die Ohrstöpsel die sie trug und grinste mich an. Ich sagte: Mensch, das ist ja toll, das man mal jemand andern Barfüßig antrifft." " Klar", sagte sie " es gibt doch nichts besseres als Barfüßig zu sein. Alles fühlt sich so leicht und unbeschwert an." Wie Recht sie doch hat. Wir lachten, während die anderen um uns herum das wohl nicht verstanden haben warum die zwei Frauen Barfüßig Einkaufen gehen.
Es war ein super Gefühl mal nicht die einzige zu sein, die Barfuß unterwegs war. Ich wünschte es gäbe noch mehr Menschen die das Besondere im Barfußlaufen erkennen könnten.

Sonntag, 13. April 2014

Ein Tollpatsch wie es im Buche steht!

Ich muss gestehen, ich bin nicht immer die Geschickteste. Ständig haue ich mir irgend etwas an. Meistens trifft es meine Schenkel, weil ich mal wieder zu knapp am Tisch vorbeigelaufen bin und die Tischecke mitgenommen habe. Blaue Flecken sind bei mir Alltag.
Jetzt hat es mal wieder meine Füße erwischt. Als ich kürzlich in einem Bauhaus war, um Erde einzukaufen, habe ich es geschafft meinen Zeh an einem dieser großen Rädern des Einkaufswagen an zu stoßen.

 
Ich wollte um die Ecke biegen und hab mal wieder die Kurve so eng angeschnitten das ich mit meinem Zeh voll gegen das Rad geknallt bin. Blitzartig durchschoss ein riesen Schmerz meinen Körper.
In diesem Moment hatte ich das Gefühl mein Zeh ist ab.
Ich hätte schreien können, hab`s aber nicht getan. Dann wären wieder sofort solche Sprüche gekommen wie: "Mit Schuhen wäre das nicht Passiert! " Darauf hatte ich keine Lust weil das nämlich nicht war ist. Letzten oder vorletzten Sommer ist mir das selbe mit Schuhen passiert. Die Folge war, das meine Schuhe total blutig waren.
Auch dieses mal hat es geblutet. Ich habe es gerade noch geschafft meine Sachen zu bezahlen und zum Auto so unauffällig wie nur möglich zu humpeln. Dort habe ich immer ein Handtuch wegen meiner Hündin liegen. Dieses Handtuch habe ich dann benutzt um mir das Blut ab zu wischen.
Mein Zeh ist relativ gut und schnell verheilt.
Man kann kaum noch was sehen.
Es hat echt weh getan. Es fühlte sich an als ob der Nagel sich gleich verabschieden möchte.
Zuhause angekommen habe ich meinen Zeh erst einmal versorgt.
Am nächsten Tag war der Schmerz schon erträglicher. Barfuß bin ich trotzdem weiterhin gelaufen.
Am "Unfalltag" hab ich Pflaster drauf gemacht. Das war allerdings etwas unangenehm. Am zweiten Tag hab ich Sprühpflaster darauf gesprüht, das war besser.
Und wie das bei Verletzungen immer so ist, stößt man ausgerechnet immer gerade diese Stelle an. Oder mein Hund latscht drüber so wie heute.
Ich denke, ich werde damit leben müssen, das mir solche Sachen immer wieder passieren. Ob nun Barfüßig oder nicht. Ich bin eben manchmal ein Tollpatsch wie er im Buche steht. :-)

Montag, 7. April 2014

Barfuß im Regen!

Meist wird der Regen eher negativ gesehen. Man kann sich nicht draußen aufhalten, alles ist nass, es macht keinen Spaß. Muss man raus, dann geht es meistens schnell. Entweder man springt schnell vom Auto in den Supermarkt oder man hat einen Schirm dabei und sucht darunter Schutz. Lästig sind dann auch die Pfützen die entstehen, um die man dann in der Regel einen Bogen macht, damit die Schuhe nicht auch noch nass werden.
Ich war bis jetzt auch nie ein sonderlicher Freund vom Regen, auch wenn die Natur in braucht.
Auf einer meiner Gassi Runden war es auch so, das unheimlich viele große Pfützen entstanden sind. Man hatte zum Teil keine Chance auszuweichen. Entweder man riskierte nasse Schuhe oder man wich auf den Rasen aus der dann auch irgendwann total Matschig war. An solchen Tagen war es wirklich kein Spaß mit dem Hund raus zu müssen.
Jetzt wo ich Barfuß laufe habe ich wieder einen Vorteil entdeckt. Als es kürzlich Regnete stellte ich fest das es gar nicht schlimm war durch den Regen mit bloßen Füßen zu gehen. Im Gegenteil, es machte fast schon Spaß.
Barfußlaufen im Regen, herrlich!
Es war toll, auf dem noch angenehm warmen und nassen Boden zu laufen. Das Wasser spritze durch die Zehen und umspülte meine Füße. Es war wie in meiner Kindheit, als wir im warmen Sommerregen draußen durch die gegen rannten und den Regen genossen. Du meine Güte, dachte ich, wann habe ich zum letzten mal den Regen genossen? Das ist ja herrlich.
Es hat wirklich richtig Spaß gemacht das Nass unter den Füßen zu spüren. Während andere sich schnell vor dem Regen in Sicherheit brachten, konnte ich gar nicht genug davon bekommen. Ein super Gefühl war das, ein Gefühl das ich wieder neu erfahren habe und wofür ich dankbar bin.
Auch auf der Gassi Runde hat es spaß gemacht. Pfützen machen mir jetzt gar nichts mehr aus. Ich laufe einfach durch.
Ich bin so froh das ich das Barfußlaufen für mich wieder entdeckt habe. Inzwischen habe ich Mitleid mit den Menschen die sich ständig in Schuhe quetschen und diese Freiheit nicht genießen können.