Mittwoch, 26. März 2014

Barfußanekdote heute: Frau Barfuß!

Das man mich inzwischen an meinen Füßen erkennt hatte ich ja bereits geschrieben. Dennoch ist es so das mich die meisten Leute Namentlich nicht kennen.
Was macht man wenn man einen Menschen mit Namen nicht kennt? Also ich hab meist schnell einen Spitznamen parat um Menschen zu Ordnen zu können. Ich denke das machen alle so. Wie ich jetzt feststellen konnte habe auch ich bei zwei Frauen einen Namen bekommen.
Als ich mit Fina auf unserer üblichen Gassi Runde war, traf ich zwei Damen denen ich schon öfter begegnet bin. Diese Damen sind jedes mal fasziniert davon wenn sie mich Barfüßig sehen.
Ich lief also mit Fina so vor mich hin, als Plötzlich die zwei Damen auftauchten. Begeistert, das sie mich sehen, riefen sie schon von weitem: "Ach, da ist ja unsere Frau Barfuß!" :-) Frau Barfuß also, ja?! Ich musste grinsen. Irgendwie finde ich diesen Namen nett. Wäre interessant zu wissen was für Namen andere für mich parat haben. :-)

Montag, 24. März 2014

Barfußanekdote, heute: Man erkennt mich an den Füßen!

Normalerweise ist es ja so, das jeder was individuelles hat an dem man erkannt wird. In der Regel ist es das Gesicht, die Frisur oder was auch immer besonders an einem ist. Ich bin eine Person die sehr oft übersehen wird. Ich scheine einen Mantel der Durchsichtigkeit zu tragen. Eigentlich stört mich das  nicht. Ich bin jetzt niemand die gerne im Mittelpunkt steht.
Doch kürzlich hatte ich eine Begegnung, wo ich doch in mich rein lachen musste.
Ich war beim Einkaufen da sprach mich jemand von hinten an: " Du musst Karola sein!" Ich drehte mich um und schaute einer Frau ins Gesicht die mir zwar irgendwie bekannt vorkam, ich sie aber nicht zuordnen konnte.( Da hab ich eh immer Schwierigkeiten)
Sie gab sich sofort zu erkennen. Wir sind auf Google+ befreundet. Mir viel es wie Schuppen von den Augen- Na klar!
Sie meinet noch:" Am Gesicht habe ich dich nicht erkannt, aber am Barfuß laufen." :-) Ich musst schmunzeln. So langsam bin ich in meiner Stadt bekannt wie ein bunter Hund. Ich bin ja auch die einzige die ständig Barfuß läuft. Das fällt auf.
Naja, zumindest habe ich jetzt ein Merkmal an dem mich die Leute erkennen.
Und weil ich das so nett fand, Grüße ich hiermit Ursula ganz recht herzlich! :-)

Freitag, 21. März 2014

Erster Gesundheitlicher Erfolg!

Barfuß laufen ist gut für die Gesundheit. Schon allein dieser Aspekt motiviert mich Barfuß zu laufen. Seid ich Anfang zwanzig war leide ich unter einem Ekzem. Wenn ich schwitze, bekomme ich Bläschen die sich dann entzünden. Das ist schmerzhaft und vor allem juckt das wie die Sau. Anders kann ich es nicht sagen. Am schlimmsten ist es an den Füßen. Im Sommer habe ich es manchmal auch an den Händen. Der Hautarzt hat mir eine Salbe verschrieben die Kortison enthält. Er meinte ich müsse für mein restliches Leben immer die Kortisonsalbe auf meine Haut aufbringen. Das wiederstrebte mir zu tiefst. Da ich aber eine gute Apotheke in meiner nähe habe, habe ich dort nachgefragt was ich anstatt Kortison nehmen könnte. Ich bekam eine Homöopathische Salbe die mir sehr gut geholfen hat. Nichts desto Trotz war es immer so, das es immer offene Stellen an meinen Füßen gab ( Weil man ja in Schuhe schwitzt). Das war nicht nur schmerzhaft, sondern sah auch nicht wirklich schön aus.
Seid aber meine Füße die absolute Freiheit genießen, und ich fast nur noch den ganzen Tag Barfuß laufe, hat sich meine Haut wieder beruhigt. Ich habe seid über 20 Jahren zum ersten mal keine offenen Füße mehr. Für mich ein riesen Erfolg.

Sonntag, 16. März 2014

Und wieder ist es der Kies!

Das der Kies nicht mein Freund ist, ist ja inzwischen bekannt. Jetzt haben die blöden Steinchen mir auch noch die Zehen aufgeritzt.
Kies hat mir die Füße aufgeritzt.Die kleinen Scheißerchen quälen mich sehr.

Ich bin echt genervt. Wie lange muss man dieses Streukies noch ertragen? Meinen die auf den Stadtverwaltungen echt, das es noch nötig ist diesen Kies liegen zu lassen? Ich denke der Winter ist gelaufen und man könnte beruhigt die Straßen wieder säubern. Ich lasse mich aber nicht beirren und klebe mir die Zehen einfach ab, solange, bis es wieder zugeheilt ist.
Das Wetter ist super und man kann wirklich schon den ganzen Tag Barfuß laufen.
Auch wenn das manche nicht für möglich halten. Immer noch werde ich ungläubig angeschaut wenn ich Barfuß laufe. Dabei ist der Boden schon echt angenehm warm. Viele sind noch angezogen als hätte es -10°C. Da kann ich nur den Kopf schütteln.
Aber ich habe Hoffnung. Ich hab schon Leute mit Flipflops gesehen. Das ist doch mal ein Anfang, oder?

Barfuß der Donau entlang!

Von Sigmaringen nach Laiz und zurück!

Die herrlichen Tage muss man einfach ausnutzen. Also beschlossen wir nach Sigmaringen zu fahren. Dort wollten wir ein bisschen an der Donau entlang laufen und sehen was von der letztjährigen Gartenschau übrig geblieben ist.
Gestartet sind wir im Schneckengarten. Das sind die Parkplätze vor der Stadthalle. Gegenüber vom Kaufland. Wir blieben auf der linken Seite der Donau um Richtung Laiz zu laufen. Die Wege waren für mich als Barfüßler super! Neu geteert, waren sie glatt wie ein Babypopo. Kein Kies nur ein paar vereinzelnde Steinchen die aber nicht schlimm waren. So macht Barfuß laufen spaß.
Entspannung am Donauufer.

Toll an der Neugestaltung ist, das es jetzt einige Möglichkeiten gibt sich am Ufer der Donau nieder zu lassen und sich zu entspannen. Ich mag solche Plätze. Leider ist das nur auf der Linken Seite der Donau so. Auf der anderen Seite habe ich solche Plätze vermisst. Immer wieder sind wir runter zum Wasser, ganz zur Freude unserer Hündin. In Laiz kommt man dann an einem Wasserkraftwerk vorbei. Sigmaringen hat zwei davon. Eins in Sigmaringen am Schloss und eins in Laiz. Ich finde es super das die Sigmaringer die Wasserkraft nutzen. In der heutigen Zeit ein -muss-!( Finde ich) Nachdem wir uns die Anlage angeschaut haben sind wir, nach ein paar weiteren Meter, über eine Brücke um nach Sigmaringen zurück zu laufen.
Da allerdings hörte meine Freude über das Barfuß laufen auf. Was ich da sah gefiel mir gar nicht. - Ein Kiesweg!- Toll, dachte ich. Es hätte so schön weiter gehen können. Das wollte ich mir natürlich nicht antun. Erst überlegte ich ob ich meine Schläpperle solange wieder anziehen soll. Aber irgendwie wiederstrebte mir das zutiefst. Also beschloss ich auf dem Grünstreifen an der Seite meinen Weg fort zu setzten. Meine Hündin lief meistens auf dem Kiesweg und ich auf dem Gras. Was für eine umgekehrte Welt. :-)  Erst auf Höhe der Skateranlage war der Kiesweg zu Ende und  ein neu geteerter Weg "glänzte" mir entgegen. Gott sei Dank. Obwohl ich sagen muss, im Gras ist es schon angenehm zu laufen. Momentan kann man noch alles gut überblicken, so das man sieht wo man hin tritt. Ansonsten konnte man in Sigmaringen gut Barfuß laufen. Dort wo wir waren, gab es außer auf dem Kiesweg kein Streukies. Das weiß ich wirklich zu schätzen. :-)
Rundum, war es echt schön dort zu laufen. Sigmaringen ist eine schöne Stadt. Und die neu Installierten Sachen, die noch von der Gartenschau übrig geblieben sind passen gut ins Bild. Einzig die Parkgebühren finde ich nicht gut. Das ist nicht gerade Besucher freundlich. Das sollte sich Sigmaringen nochmal anders überlegen.
Wir werden auf alle Fälle nochmal wiederkommen, um uns das Ganze an zu sehen, wenn alles grün ist.
Schöner Blick auf die Donau


Ein Fahrrad das wohl mal in der Donau "schwamm"

Donnerstag, 13. März 2014

Socken

Ich mag das kuschelige Gefühl in Socken
Es soll ja Leute geben die es nicht ertragen können, Socken an ihren Füßen zu haben. Darunter sind sehr viele Barfüßler. Sie tragen auch keine Socken wenn sie doch einmal Schuhe anhaben. Selbst in Stiefeln sind sie Barfuß.
Ich dagegen mochte meine Socken immer sehr.
Ich gehöre zu der Gattung Frau, die ständig kalte Füße hat. Was liegt näher als sich in Socken rein zu kuschel. Am liebsten sind mir natürlich selbstgestrickte oder noch besser meine selbst gehäkelten Socken. Ich trage sie wirklich sehr gerne. Schon allein das wollig-warme Gefühl ist einfach super.
Doch habe ich in der Zeit, seid ich Barfuß laufe gemerkt, das auch Socken die Füße schnell verweichlichen. In letzter Zeit lasse ich meine Socken immer aus. Schon allein weil die Temperaturen nicht mehr so niedrig sind, das man unbedingt welche benötigen würde.
Dadurch das beim Barfuß laufen die Füße viel besser durchblutet werden, hat man auch viel schneller wieder warme Füße. Das weiß ich als Frau wirklich zu schätzen. Wenn mich andere Weibliche Leidensgenossen Barfüßig sehen, bekommen sie schon kalte Füße vom Hingucken. Sie können es nicht glauben dass das Kältegefühl sich verändert.

Ich gebe zu, ich konnte es selber nicht glauben. Doch mein Projekt hat mich eines besseren belehrt.
Es ist natürlich nicht so, das ich jetzt keine kalten Füße mehr hab, aber sie sind jetzt viel schneller wieder warm. Das heißt auch für mich, ich brauche nicht gleich bei einem Anflug von kalten Füßen meine Socken überstreifen.
Nur im Winter wenn es richtig kalt ist werde ich mir meine Socken wieder gönnen.
Bis dahin bleiben sie im Schrank.
Kleine Auswahl meiner selbstgehäkelten Socken.
 

Montag, 10. März 2014

Barfuß am Bodensee!

 
Auf den Weg zum Bodensee.
Nachdem die Temperaturen zur Zeit sehr angenehm sind, haben wir beschlossen unseren ersten diesjährigen Ausflug an den Bodensee zu machen.
Wir beschlossen nach Ludwigshafen/Bodman zu gehen. Dort waren wir schon öfter und wir kennen uns aus. Ich freute mich riesig. Zum einen weil ich den Bodensee liebe, zum anderen weil ich zum ersten mal ausschließlich Barfüßig sein werde. Da es zwischen Ludwigshafen und Bodman durch ein Ried geht, war ich schon sehr gespannt darauf, wie es sich anfühlt auf diesem Boden zu laufen. Allerdings konnte ich mich nur spärlich daran erinnern wie der Rest des Weges beschaffen war. Da kann man mal sehen, das man als Schuhträger nur selten den Untergrund bewusst wahrnimmt.
Unterwegs besorgten wir uns in einem Supermarkt noch unser Frühstück das wir dann am See zu uns nehmen wollten.
In Ludwigshafen angekommen steuerten wir unseren Parkplatz am See an. Zu dieser Jahreszeit sogar noch Kostenlos. Schon beim Einfahren bemerkte ich das der Parkplatz neu bekiest wurde. Ohje, dachte ich das geht ja schon gut los. Aber beim Aussteigen war ich positiv überrascht. Der Kies fühlte sich fast schon "weich" an. Das lag wohl daran das der Kies platt gedrückt wurde und es war gelber Kies. Vielleicht ist das auch ein weicherer Stein? Keine Ahnung. Auf alle Fälle war er nicht unangenehm.
Auf dem Weg zum See war es natürlich wie zu hause auch. Überall lag noch Streugut rum. Auch die Flanierwege im Park und am See waren eine Mischung aus Sand (das geht ja noch) und Kies. Mir ahnte schlimmes. Das wird heute eine große Herausforderung für meine Füße. Nachdem wir auf einer Bank am See unser Frühstück genossen hatten, beschlossen wir weiter zu gehen um nach Bodman zu laufen. Um das Zollhaus ( Ludwigshafen) rum waren Gott sei Dank Pflastersteine. Das machte das Laufen sehr angenehm. Doch sobald man auf den Weg Richtung Bodman lief- nur noch Kies.

Weg zwischen Ludwigshafen und Bodman
Oh Mann. Die Begeisterung hielt sich bei mir natürlich in Grenzen. Zwischendrin sind wir noch den Strand entlang gegangen. Naja, bei mir war es glaube ich eher ein Turnen, den die großen Steine am Strand Barfüßig zu überqueren erforderten ein bisschen Übung. Auf alle Fälle war es eine Interessante Erfahrung und immer noch besser als Kieswege.


Strand in Ludwigshafen
Obwohl es dort wirklich sehr schön zu laufen ist, war ich froh als wir am Ried angekommen sind. Ich konnte da schon kein Kies mehr sehen. Meine Fußsohlen fingen auch schon an zu schmerzen, das fand ich dann nicht mehr so lustig. Im Ried war es toll. Die Erde war schon meist an getrocknet und sehr angenehm zu laufen. Es war quasi wie eine Wellnessbehandlung für die Füße. Das hat echt gut getan.
Lehmiger Boden im Ried.

Von mir aus hätte der ganze Weg so sein können. In Bodman fingen wieder die Kieswege an, ich hatte bald keine Lust mehr auf die blöden Steine. Gott sei Dank hat Bodman auf den Gehwegen zum teil Pflastersteine gelegt. Die finde ich ganz angenehm zum laufen. Das ist mehr viel lieber als irgendwelche Asphaltwege die zum Teil recht grob sind und auch unangenehm zum laufen sind.In Bodman am See angekommen bin ich, wenn möglich nur noch über die Wiese gelaufen. Das war eine reine Wohltat für meine Fußsohlen.
Gras unter den Füßen tut gut.
Inzwischen schmerzten meine Fußsohlen sehr. Ich war schon echt am überlegen ob ich auf dem Rückweg meine Schlepperle anziehen soll. Die hatte ich zur Vorsicht mitgenommen. Ich habe sie auch gebraucht. Denn ich musst mal auf die Toilette.  Und auf diese Toiletten gehe ich nicht Barfuß. Obwohl sie noch sehr neu sind, sind sie alles andere als sauber. Damentoiletten finde ich generell ekelig.
Da es aber toll war, die ganze Zeit Barfüßig unterwegs zu sein, beschloss ich es doch zu versuchen Barfüßig zu bleiben.
In Bodman mit Blick auf den See.
Nachdem wir auf dem Rückweg das Ried hinter uns gelassen hatten, und die Kieswege wieder anfingen, lief ich soweit es ging ausschließlich auf dem Grünstreifen an der Seite. So konnte ich den Rückweg relativ gut bestreiten. 

Wir setzten uns in Ludwigshafen auf eine Bank genossen die schon untergehende Sonne und ruhten uns aus. Auch wenn meine Fußsohlen schmerzten war es echt super. Den ganzen Tag Barfüßig zu sein ist eine tolle Erfahrung die ich nicht missen möchte.
Zu hause hatte ich mir und meinen Füßen, am Abend vor dem Fernseher, noch ein Fußbad gegönnt.
Pause
Das hatten sich meine Füße nach den Strapazen auch redlich verdient. :-)
Ein toller Tag ging zu Ende und ich freu mich schon auf das nächste mal wenn wir wieder an den Bodensee gehen.

Fina hat Spaß im Wasser
Kiesstrand


Kies so weit das Auge reicht
Im Ried
Waldboden im Ried

Fina hatte keine Probleme mit verschiedenen Untergründen.








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Sonntag, 9. März 2014

Ich hab Unterstützung bekommen!

Als ich mein Barfuß Projekt gestartet habe war ich gespannt was mich alles erwartet. Es kamen auch so Sätze innerhalb meiner Familie wie: " Im Sommer Lauf ich auch wieder öfter Barfuß." Schön, dachte ich, da freue ich mich darauf. Doch eines Abends als ich mit meinem ältesten Sohn und mit unserer Hündin zur Gassi Runde  aufbrechen wollte, stand mein Sohn Plötzlich Barfüßig vor mir.
Ich traute meinen Augen kaum. Ich fragte ihn: " Ist das dein ernst? Du willst auch Barfuß laufen?" Er bejahte es und meinte, er habe da jetzt voll Bock drauf.
Ja die Jugendlichen. Sie können einen immer wieder überraschen. Mich hat das natürlich total gefreut. Ich habe das als Unterstützung empfunden.
Also sind wir, Barfüßig wie wir waren, losgezogen.

Zu zweit macht es mehr Spaß!
Es war toll. Zu zweit Barfuß laufen macht auf jeden Fall noch mehr Spaß als alleine.
Natürlich wird Sohnemann nicht ständig Barfuß laufen, aber es wird jetzt wohl öfter vorkommen das wir zu zweit losziehen. Ich finde das SUPER!

Donnerstag, 6. März 2014

Streusplitt- der Feind eines jeden Barfüßlers!

Barfuß laufen ist herrlich, beim Barfuß laufen fühlt man sich frei. Doch in den kälteren Monaten hat die Freiheit so seine Grenzen. Der Feind eines jeden Barfüßler stellt sich in den Weg: Der Streusplitt!Wer zum Geier hat den das Erfunden?
Jetzt im Frühling wo die Temperaturen wieder angenehm werden und man den Drang hat sich wieder mehr draußen zu bewegen wird man Brutal vom Splitt gestoppt. Gott sei Dank habe ich immer zur Not meine Schlepperle dabei, sonst wäre das ein reiner Spießrutenlauf.
Auch heute Mittag. Wir sind mit unserer Hündin Gassi gegangen und ich natürlich Barfuß. Der Weg durch den Park ist schon eine Herausforderung für noch ungeübte Füße. Der Weg wurde geteert und Splitt darauf geschmissen. (Hatte ich schon mal erwähnt.) Doch dann mussten wir eine Brücke überqueren. Diese Brücke ist regelrecht zugeschüttet mit Splitt.
Über Streusplitt laufen ist eine Qual.
 Wenn man da rüber läuft fühlt es sich an, als müsse man über Reiszwecken gehen.

So fühlt es sich an wenn man über Splitt läuft.

 Also ehrlich, ich bin doch kein Fakir! Auf dem Rückweg habe ich kurz meine Füße vor den Monstersteinchen geschützt und bin dann später wieder Barfuß weiter gelaufen.
Bei solchen Ansammlungen von extrem spitzen Steinen komme ich echt an meine Grenzen.

Samstag, 1. März 2014

Meine Minimalschuhe!

Inzwischen ist ja bekannt, dass ich meine Schuhe in die Ecke geworfen habe und ich sie nicht mehr anziehen möchte. Da ich mit meinem Barfuß Projekt aber noch am Anfang stehe und meine Fußsohlen noch nicht die gewünschte Lederhaut aufweisen, musste ich mir wohl oder übel was einfallen lassen um meine Füße zu schützen.
Angefangen hab ich mit den Gymnastikschläpperle. Sie erfüllen noch immer ihren Zweck. Schon allein weil sie eigentlich fast wie Ballerinas aussehen. Daher finde ich sie durchaus Alltagstauglich. Man fühlt sich fast “normal” angezogen. Das beste daran, es hat noch fast niemand dumm geguckt wenn ich sie anhabe.
Stoffschläppchen
Meine Schläpperle
                                           
Da das Wetter einfach noch nicht so sehr Barfuß tauglich für den Anfang ist, habe ich mir noch Neoprenschuhe zugelegt. Die sind echt super wenn es Nass und Kalt ist. Außerdem sind sie echt preisgünstig. Ich habe mir zweierlei Neopren gekauft. Einmal Winterneopren und normale. Die Winterneopren haben sich auch schon bewährt.
Winterneopren
Winterneopren
Neoprenschuhe
Normale Neopren
                                                                                     
                                                                                               
 Obwohl der Winter dieses Jahr aus zu setzen scheint, hat es die Tage Morgens ordentlich Geschneit. Ausgerechnet da musste ich Prospekte austragen. Toll, dachte ich. Aber mit den Winterneopren war das echt super. Keine kalten Füße. Im Gegenteil, ich kam sogar ins schwitzen. Natürlich ist das Barfußgefühl hier recht eingeschränkt, da das Neopren viel Dicker ist. Doch der Vorteil liegt für mich darin, das ich im Ballengang gehen kann. Das wäre in Winterschuhen unmöglich.
Ich hatte kürzlich die Gelegenheit Fivefingers an zu probieren. Das sind Laufschuhe die das Barfußgefühl erhalten sollen. Sie sehen so aus wie Fingerhandschuhe nur eben für die Füße. Optisch gefallen sie mir nicht. Ich finde sie doch sehr gewöhnungsbedürftig. Ich mag ja auch keine Zehensocken. Aber das ist ja alles Geschmacksache. Auf alle fälle wollte ich zumindest feststellen wie es ist in diesen ” Barfußschuhen” zu gehen. Nun ja. Schon das Anziehen fand ich eher ungeeignet. Vielleicht bessert sich das wenn man sie öfter anzieht. Aber ich fand es echt lästig. Es ist wie wenn man versucht einem Kleinkind Fingerhandschuhe an zu ziehen. Jede Mutter oder auch Vater weiß wovon ich rede. :-) Man pult jeden einzelnen Zeh in seine dafür vorgesehene Tasche. Das war ein echt komisches Gefühl und hat mich dann auch schon genervt. Außerdem mag ich nichts zwischen meine Zehen haben. Das laufen in den Fivefingers fand ich jetzt auch nicht so prickelnd. Mir war die Sohle immer noch zu dick. Für das Joggen sind sie mit Sicherheit eine gute Alternative, aber für das normale gehen fand ich sie nicht so toll. Also waren diese “Schuhe” nichts für mich.
Es gibt natürlich im Netz noch andere Minimalschuhe zu kaufen aber mir Persönlich sind die zu teuer. Wobei es mich schon reizen würde solche Schuhe mal aus zu probieren.
Da ich ein kreativer Mensch bin, hatte ich mir natürlich auch überlegt wie ich Minimalschuhe selber herstellen kann. Ich hatte mir ja im Netz schon Bundschuhe bestellt.
Bundschuhe
Bundschuhe
                                              

 Die sind zwar super was das Barfußgefühl angeht. Aber ich muss gestehen, ich bin zu faul jedesmal mir meine “Schuhe” zu schnüren. Schon als ich noch Schuhe getragen habe, habe ich meine Schnürsenkel immer so gebunden das ich einfach nur reinschlüpfen brauchte. Also was tun?
Da ich gerne Häkle dachte ich mir, ich könnte mir ja auch “Schuhe” häkeln. Warum eigentlich nicht? Gesagt getan. Ich Häkelte mir stabile Snickersocken und strich mit einer Latexmilch eine Sohle drauf. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Vielleicht noch nicht perfekt aber schon mal gar nicht schlecht.
Häkelschuhe fertig
Selbstgehäkelte Schuhe
                                         
 Eigentlich haben sich diese “Schuhe” zu meinen Lieblingsschuhen entwickelt. Sie haben das absolute Barfußgefühl und man ist trotzdem ein bisschen geschützt vor Steinchen, Nässe und Kälte. Mann kann zwar die Steinchen trotzdem spüren aber das finde ich nicht weiter schlimm. Weil das ganze auch noch spaß macht, habe ich mir gleich noch Ballerinas gehäkelt.
Häkelballerina
Gehäkelte Ballerinas
                                              
Die hatte ich allerdings bis jetzt noch nicht an.
Inzwischen muss ich feststellen, dass ich schon wieder eine menge ” Schuhe” besitze. Typisch Frau oder? Somit bin ich ganz gut versorgt wenn ich mal nicht Barfuß laufen kann, aus welchen Gründen auch immer. Ich finde meine Barfußschuhe super. Meine Füße werden nicht eingequetscht wie es in normalen Schuhen ist und meine Füße sind trotzdem geschützt.
Schuhsammlung
              

Anhang:
Inzwischen sind noch Neoprensocken dazu gekommen. Die sind sehr Praktisch, weil sehr klein zusammenfaltbar! 


                           

Kleine Barfuß Anekdote, Heute: Der hat Füße!

An manchen Tagen nervt es mich, wenn so fragen kommen wie, ist es nicht zu kalt, oh Barfuß? oder ähnliches. Doch dann habe ich auch Tage da amüsiert es mich. So wie heute.
Als erstes traf ich auf der Gassi Runde einen Bauern im Wald der auf seinem Grundstück arbeitete und mich erkannte weil er mich schon einmal getroffen hatte. Er begrüßte mich mit: ” Ja da sind sie ja wieder, und wieder Barfuß.” Daraufhin erzählte er mir von einem Mann in seinem Dorf der früher auch immer alles Barfuß machte. Sogar Marathon ist er gelaufen, erzählte er erfreut. Ich meinte das ich sogar glaube, das ich den Mann kenne. Als ich noch als Kind im Leichtathletik war, war auch immer ein alter Mann der Barfuß seine Runden zog. Wir zogen in Erwähnung das es wohl der selbe Mann gewesen sein musste. Wir verabschiedeten uns und ich ging weiter.
Nach einer Weile begegnete ich zwei Damen mit Hund. Ich hatte die Damen schon öfter getroffen. Es ist ja so dass man die Hundehalter oft nur am Hund erkennt. So geht es zumindest mir. Die eine Frau sagte begeistert:” Sie erkenne ich inzwischen am Barfuß laufen.” – Also nicht am Hund, nein- an meinen nackten Füßen :-)Irgendwie fand ich dass nett. Wir unterhielten uns ein bisschen und gingen unserer Wege.  Wenn das so weiter geht bin ich auf Hangen (so heißt der Berg) bekannt wie ein Bunter Hund. :-)
Meine dritte Begegnung hatte ich im Supermarkt. Das fand ich besonders lustig. Da das Wetter heute wieder so toll war, bin ich Barfüßig geblieben. Am Zeitungsstand war im Sitz eines Einkaufwagen ein kleines Mädchen das wohl seeehr müde war. Ihre Äuglein schienen schier zu zufallen. Sie war meiner Schätzung nach so ca. 2-3Jahre alt. Als sie plötzlich meine Füße entdeckte, sagte sie zu ihren Vater:” Der hat Füße!”————- Der?- Ich denke ich bin eindeutig als Frau zu erkennen. Aber ja, ich habe Füße, was für ein Glück.  Ich musste grinsen. Sie wiederholte sich noch zwei mal aber der Vater Antwortete nur mit einem : Hmhmmm… :-) Ich bog dann ums Eck und hab dann nicht mehr mit bekommen ob die Fragerei weiter ging.
 
Da sieht man mal wieder Kindermund….
 
Die Begegnungen fand ich heute sehr lustig. Ich schätze das wird auch nicht das letzte mal sein das ich in solche Situationen komme. Aber solche Geschichten bereichern ja auch meinen Blog. Also schauen wir wie es weiter geht.

Seid wann ist Barfuß laufen so verpönt?

Ich kann mich noch gut daran Erinnern wie wir als Kind Barfuß gelaufen sind und es völlig normal war. Auch wenn ich heute Barfuß unterwegs bin, sind es meist die Älteren die sich gerne zurückerinnern als sie selbst noch Barfuß gelaufen sind.
Sie finden es super, dass sich heut zu Tage noch jemand traut so rum zu laufen. Und da kommt auch schon das große Fragezeichen! Das sich jemand traut? Hallo? Das sich jemand traut das natürlichste auf der Welt zu tun? Was ist nur mit unserer Gesellschaft passiert? Warum haben Schuhe so einen hohen Stellenwert bekommen? Oder warum definieren sich Menschen über ihre Schuhe? Der Sache wollte ich mal auf den Grund gehen.
Auf Wikipedia kann man lesen dass Barfüßigkeit früher als Armut ausgelegt wurde. Denn nur Reiche und Mächtige Menschen war es ” vergönnt” Schuhe zu tragen. Auch Gefangenen wurden die Schuhe, wenn vorhanden, abgenommen. Also eine Art Demut.
So weit so gut. Verstehen kann ich es nicht. Sind wir aus dieser Veralteten Einstellung nicht endlich rausgewachsen? Außerdem frage ich mich:” Sollte die heutige Gesellschaft nicht aufgeklärter sein?” Sollte sie nicht Toleranter sein? Ich kann weder das Eine noch das Andere bestätigen. Im Gegenteil, oft werde ich angeschaut als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank. Oder wie meine Schwägerin sagt:” Aber sonst geht es noch, oder?” -Ja, geht! Sehr gut sogar.-
Klar kann und muss man seine Füße manchmal schützen, aber das geht auch humaner( Dazu schreibe ich einen extra Artikel). Ich muss meine Füße nicht in festes Schuhwerk zwängen und somit meine Gesundheit riskieren, nur weil es alle tun. Wie soll Einstein mal gesagt haben? _ Nur weil es alle tun heißt es noch lange nicht das es gut ist!- Wie Recht er doch hatte.

Erste längere Barfußrunde und dass Mitte Februar!

Als ich mich heute auf den Weg machte um mit meiner Hündin Gassi zu gehen, zeigte das Thermostat 10°C und die Sonne schien. Super, dachte ich, da kann ich ja eine größere runde Barfuß laufen. Ich entschied schon ohne Fußbekleidung von Zuhause aus weg zu gehen. Meine Schlepperle packte ich vorsichtshalber mal in meine Tasche.
 
                                             Füße

 Im Hof begegnete ich zwei Nachbarinnen. Während die eine nur grinste und meinte das sei Gesund, motzte die andere förmlich, das ist nicht gut, das kannst du doch nicht machen! Doch kann ich, und wie ich kann. Da ich sie Persönlich kenne weiß ich, das man da mit noch so vernünftigen Argumenten nicht landen kann, also habe ich die zwei Damen einfach stehen lassen, hab mein Hund ins Auto gepackt und bin losgefahren. Ich hab mich viel zu sehr auf das Barfuß laufen gefreut, als um mich jetzt von irgend jemand runterziehen zu lassen.
Am Parkplatz angekommen hab ich entschlossen erst einmal Barfüßig zu starten um dann zu sehen wie weit ich komme ohne meinen Füßen schaden zu zufügen. Es war herrlich. Glücksgefühle strömten auf mich ein. Besser als jede Depri-tablette. Der Boden war gar nicht so kalt. Im Gegenteil es war weitgehend angenehm zu laufen. An Schattigen Plätzen wurde er zwar kälter aber das ist gar nicht so schlimm. Es fühlte sich eher wie eine Kneippkur an. Mal war es kälter dann wieder wärmer. Ich fand es super!
Als der Asphaltweg aufhörte und am Waldrand der Schotterweg anfing, war ich selber gespannt wie weit mich meine Füße hier tragen. Ich war selbst erstaunt wie angenehm das laufen war. Quasi eine Öko- Fußreflexmassage und das Kostenlos- Herrlich!
Allerdings wurde es schwierig als der Boden nass und kalt wurde. Da merkte ich, dass ich an meine Grenzen stoße. Da die Haut bei Feuchtigkeit aufquillt ist die Gefahr größer sich zu verletzen oder sich Blasen zu laufen. Also hab ich meine Füße abgewischt und hab meine Schlepperle angezogen. Ich wollte mir auf gar keinen Fall Blasen an die Füße laufen (schließlich wird man aus Erfahrung klug). Gott sei Dank ist dieser Geschotterte Waldweg nicht so lang gewesen. Nach 10 Minuten konnte ich meine Schlepperle wieder ausziehen und Barfüßig weiter marschieren. Zuvor bin ich Unterwegs drei älteren Damen begegnet die sehr erstaunt aber auch sehr Interessiert über mein Barfuß laufen waren. Wir hatten ein kurzes nettes Gespräch und gingen weiter. Auf dem Rückweg bin ich den Damen nochmals begegnet. Sie waren erstaunt das ich immer noch Barfüßig unterwegs war und wollten meine Fußsohlen sehen. Ich zeigte sie ihnen und sie waren doch sichtlich überrascht dass meine Sohlen die Tour unbeschadet überstanden haben. Das Interesse der Damen stieg und wir unterhielten uns weiter über das Barfuß laufen. Die Erkenntnis zumindest einer Dame war, dass sie es vielleicht doch auch öfter mal ausprobiern will. Jeder ging wieder seiner Wege und ich freute mich darüber dass es auch noch aufgeschlossene Menschen gibt.
Zuhause angekommen fühlte ich mich super. Da ich noch in die Stadt musste beschloss ich heute Barfüßig zu bleiben und so durch die Stadt zu gehen. Es fühlte sich super an. Allerdings brauchen die Balinger wohl noch ein bisschen, um sich an diesen Anblick zu gewöhnen. Hätte ich für jeden dummen Blick einen Euro bekommen, hätte ich heute ein Richtig gutes Einkommen gehabt. :-)
Zuhause hab ich dann erst einmal meine Füße gewaschen und gut eingecremt. Das haben sich meine Füße echt verdient. 
 
                                         Fußpflege
Nachher muss ich noch kurz in den Supermarkt- Natürlich Barfuß!

So kann ich meine Fußballen schützen!

Nachdem ich mir ja kürzlich eine Blase gelaufen hatte, wollte ich jetzt vorsichtiger sein. Das ist bei schlechtem Wetter auch nicht sonderlich schwer. Da ziehe ich einfach meine Minimalschuhe an und fertig. Doch wehe die Sonne scheint. Da fällt es mir echt schwer nicht Barfuß zu laufen. Was also tun? Die Blase war noch nicht ganz verschwunden. Das Wetter war herrlich. Es wäre einer Strafe gleich gekommen wenn ich nicht wenigsten ein bisschen Barfußgelaufen wäre. Da fiel mir die rettende Lösung ein. Wieso klebe ich meine Fußballen nicht einfach mit Pflaster zu? So kann der Asphalt meine Haut nicht reizen und ich habe trotzdem das Barfußgefühl. Gesagt getan. Ich holte das Pflaster aus dem Apothekerschränkchen und klebte meine Fußballen ab. Das sah dann so aus:
 
Beklebter Fußballen
Ich klebe einfach meinen Fußballen ab.

 Diese Lösung war echt super und ich kann dass echt weiter empfehlen. Das Barfußgefühl bleibt und die Haut bleibt durch Reizungen verschont. Allerdings sollte man das Pflaster nicht ewig drauf lassen, denn die Haut darunter wird weich. Also so schnell wie möglich wieder frische Luft ran lassen.

Die erste Blase!

Ich hatte mir ja vorgenommen das Barfuß laufen vernünftig an zu gehen. Das heißt, ich laufe immer nur so viel, das ich keinen Schaden davon trage. Doch gestern musste ich feststellen, dass es mit der Vernunft manchmal aussetzt. Es macht mir wirklich sehr viel Spaß Barfuß zu laufen. Dieses freie Gefühl das man hat, kann einen schon mal überwältigen. So auch gestern.
 Der Tag war recht schön. Es schien zwar nicht die Sonne aber die Stimmung war irgendwie gut. Also beschloss ich heute etwas mehr als 10 Minuten Barfuß zu laufen. Ich konnte es kaum erwarten meine Schlepperle aus zu ziehen und den Boden unter meinen Füßen zu spüren. Leider war der Boden nass und zu dem auch kalt. Diese Kombination war, wie ich schnell feststellen musste, nicht sehr gut für meine Füße. Ich hatte geplant so ca. 20-30 Minuten Barfuß zu laufen. Doch nach einer viertel Stunde rauer, kalter und nasser Asphalt, merkte ich wie mein Fußballen anfing zu schmerzen. Verdammt, dachte ich, das darf jetzt nicht war sein. Es war zum Schluss so unangenehm das ich auf der Wiese weiter gelaufen bin. Da meine Füße dreckig waren, wollte ich es bis zum Auto schaffen, damit ich sie noch säubern konnte bevor ich meine Schlepperle wieder anziehen kann. In Gedanken schimpfte ich mit mir selber. Diese Aktion war wirklich dumm. Unter meinem Ballen fing eine Blase an sich zu entwickeln. Sehr ärgerlich und schmerzhaft.
Zuhause wusch ich mir erst einmal meine Füße und cremte sie ordentlich ein. Dann machte ich mich erst einmal schlau, was ich gegen diese Blase unternehmen kann.
Letztendlich hab ich mir aus der Apotheke das Homöopathische Mittel Apis D6 geholt (auch gut gegen Bienenstiche) und hab Teebaumöl auf die Blase getupft. Das hat ganz gut geholfen. Die Blase ist nicht größer geworden und schmerzt auch nicht mehr. Heute werde ich meine Füße ein bisschen schonen und nur in Minimalschuhen rumlaufen.
Das nächste mal muss ich einfach wieder vernünftiger sein. Meine Füße haben mir ganz deutlich gezeigt das sie noch viel Zeit brauchen, sich daran zu gewöhnen, um längere Strecken Barfuß zu laufen.

Selbstbewusstsein beim Barfuß laufen!

Das man zum Barfuß laufen auch ein gesundes Selbstbewusstsein braucht, hätte ich nicht gedacht. Doch als ich die Tage mal kurz in die Stadt musste um was zu erledigen, merkte ich, dass ich mir doch Plötzlich Gedanken machte.
Ich fragte mich ob ich das bringen kann im Februar Barfuß in eine Bank zu gehen. Da waren sie meine ersten Zweifel. Gleichzeitig hat es mich auch schon wieder genervt das ich so denke. Ich hab dann entschlossen meine Schlepperle an zu lassen und habe sie erst wieder auf dem Nachhause Weg ausgezogen. Und kaum hatte ich sie ausgezogen stand auch schon eine Frau vor mir die mich ganz erstaunt anschaute und sagte:” Na sie sind aber abgehärtet.” Ich grinste nur und bejahte es. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Die Frau schüttelte sich mit dem Gedanken es mir gleich zu tun. Ich bog daraufhin in ein Schleichweg ab. Ich hatte irgendwie keine Lust auf weitere Kommentare. Auf alle Fälle habe ich gemerkt das ich noch kräftig an meinem Selbstbewusstsein arbeiten muss.

Erster Morgendlicher Barfußtripp

Bevor ich Morgends mit dem Hund laufe, schaue ich immer auf das Thermometer um zu sehen wie kalt es ist und wie warm ich mich einpacken muss. Heute morgen(07.Feb.) hatte ich meinen Augen kaum getraut. 10°C zeigt das Thermometer an. 10°C! Wow. Das ist ja richtig warm.

Gut, das Messgerät hängt geschützt auf dem Balkon. Trotzdem war es nicht kälter als 8-9°C. Das bedeutete für mich, dass ich heute Morgen mal vorsichtig an testen würde wie warm der Boden ist. Zu meiner Überraschung war er warm. Zumindest habe ich das so empfunden denn in letzter Zeit war es nicht möglich länger als 10-15 Minuten Barfuß zu laufen ohne sich Erfrierungen zu holen.
Also zog ich meine Schlepperle  aus und marschierte Barfuß durch den Morgen. Das war ein super Gefühl. Also der Frühling kann von mir aus definitiv kommen. Dann kann ich das jeden Morgen machen, darauf freue ich mich schon. Einzig allein die blöden Spitzen Steine die noch überall rumliegen machen mir noch schwer zu schaffen. Auch im Park ist der Weg aus Splitt gemacht. Da hat man Geteert und Split drauf geschmissen- Fertig! Das schmerzte heute morgen doch noch sehr an meinen Fußsohlen. Also zog ich meine Schlepperle im Park wieder an. Aber sobald wir in verließen zog ich sie wieder aus und beendete unsere Gassirunde Barfuß.
Mein heutiges Fazit ist: Ein kalter Boden macht mir inzwischen weniger aus als gewisse Bodenbeläge.

Die Gangart macht`s !

Läuft man in Schuhen, wählt man automatisch den Hacken lauf. Das heißt man kommt mit der Ferse
als erstes auf. Dadurch, dass die meisten Schuhe gedämpft sind merken wir es nicht, wie hart wir eigentlich auf dem Boden aufkommen. Denn im Hackenlauf, hacken wir im wahrsten Sinne des Wortes den Fuß in den Boden. Beim Barfuß laufen geht man in der Regel meistens dazu über mit dem Ballen auf zu kommen. Was auch wesentlich Gesünder ist. Dazu kann man selbst einen kleinen Test machen:
- Gehe Barfuß im gewohnten Gang (Hacken/Fersengang) und halte dir die Ohren zu.
-Jetzt gehst du im Ballengang und hebst dir erneut die Ohren zu.
Was stellst du fest?
Im Fersengang hört man die Stöße, die bis zum Kopf hoch schallen. Das ist im Ballenlauf anders. Dort wirst du so gut wie nichts hören. Das liegt daran das im Ballenlauf der “Aufprall” abgefedert wird. Da der Ballen gepolstert ist. Während im Fersengang der ” Aufprall” ohne Schutz direkt über die Kochen durch den ganzen Körper durch geht. Daher lassen sich viele Volkskrankheiten ableiten. Kreuzschmerzen, Knieprobleme, Hüfte, und sogar der Schulternbereich sind davon betroffen. Von den ganzen Fußproblemen zwecks zu engen Schuhen ganz abgesehen.
Also dient das Barfuß laufen nicht nur der Abhärtung, sondern man hat auch einen gesünderen Gang. Vorausgesetzt natürlich das man auf dem Ballen läuft. Es gibt ja auch Barfußläufer die trotzdem mit der Ferse als erstes auf kommen. Diese Gangart ist aber nicht zu empfehlen.

Kleine Anekdote vom Barfuß laufen!

Weil der Boden noch sehr kalt ist, laufe ich nur die letzten 10-15  Minuten bei der Gassi Rund Barfuß. Als ich auf eine Gruppe älterer Herrschaften zu lief, hörte ich wie eine Dame sagte: ” Schaut mal, die läuft Barfuß.” Darauf hin ein älterer Herr: ” Na und, der Hund doch auch.” :-)  Ich musste grinsen. Da meinte einer der Herren:” Na, sie sind aber mutig. Ganz schön abgehärtet.” Darauf antwortete ich: ” Ja klar! Und man fühlt sich frei!” Daraufhin bückte sich der Mann Richtung seiner Schuhe und sagte:” Dann zieh ich jetzt meine Schuhe auch aus.” Alles lachte. Ich erwiderte ihm, er solle das mal Ruhig ausprobieren. Am vorbeilaufen teilen sie mir noch mit das sie das aber gut finden.
Ich lief weiter und dachte so bei mir: ” Schade, das es so wenig wirklich ausprobieren.
Wir laufen Barfuß
Wir laufen Barfuß :-)

10 Minuten, länger geht es noch nicht!

Nach 10 Minuten ist Schluß!
Der Frühling war schon immer meine Lieblings Jahreszeit. Doch dieses Jahr sehne ich mich noch
mehr danach. Ich freue mich schon drauf wenn der Boden wieder erträgliche Temperaturen aufweist. Es ist schon Schweine kalt. Mehr als 10 Minuten Barfuß laufen schaffe ich nicht. Aber diese 10 Minuten genieße ich in vollen Zügen. Auf unserer Gassi runde laufe ich immer die letzten paar Meter ohne Schlepperle. Am Auto putze ich meine Füße immer notdürftig und schlupf dann wieder in meine Gymnastikschuhe. Das Gefühl das ich dann habe ist unbeschreiblich. Ich fühle mich richtig gut. Ein Gefühl von Freiheit das man nicht beschreiben kann. Jetzt habe ich schon über eine Woche keine festen Schuhe mehr angehabt. Und ich muss sagen ich vermisse nichts. Ganz im Gegenteil. Ich latsche die ganze Zeit in meinen Schlepperle umeinander. Manchmal werde ich ganz verwundert angeschaut aber oft merken die Leute gar nicht das ich gar keine Schuhe an hab.

Aller Anfang ist schwer!

Waldboden, sehr angenehm zu laufen.
Meine ersten Barfuß versuche machte ich Abends, im Schutz der Dunkelheit. Immer wenn ich mit meiner Hundedame Abends noch ein letztes mal zum Pipi machen raus bin, bin ich mit nackten Füßen über den Hof. Da musste ich feststellen das der Boden doch seehhhr kalt ist. Also lange kann man auf so kalten Boden nicht gehen. Die Abhärtung wird wohl viel Disziplin von mir verlangen. :-) Auch die Kieselsteine die in dieser Jahreszeit in Massen rum liegen machen das ganze nicht gerade einfach.
Da ich aber das ganze ja erweitern möchte, dachte ich mir, ich könnte ja mal in den nahegelegenen Trimm Dich Pfad gehen. Dort im Wald wollte ich rausfinden wie lange ich wirklich Barfuß laufen kann. Gesagt getan. Ich schnappte mir Fina und startete meinen ersten Versuch.
Vom Parkplatz weg in den Wald, das ging noch recht gut da der Weg recht kurz war. Doch schon nach ein paar Meter merkte ich, autsch das wird kalt. Nach ca. zweihundert Meter kam mir eine Familie mit zwei Kindern entgegen. Eines der Kinder sah sofort das ich Barfüßig war, zeigt mit dem Finger auf meine Füße und brachte nur ein Oh! hervor. :-) Der Vater reagierte sofort und sagte:” Ja, das ist Gesund!” Nur die Mutter schien mir noch nach Luft zu schnappen und schaute erstaunt meine Füße an. Ich fühlte mich bestätigt und extrem mutig. :-)
Aber nach nicht einmal 10 Minuten Barfuß laufen war es mit dem Mut vorbei. Es war zwar super Toll im Wald Barfuß zu laufen aber auch wahnsinnig kalt. Es fing schon leicht an zu schmerzen. Also Kapitulierte ich fürs erste, setzte mich auf einen Baumstamm, putze mir die Füße und zog meine Schläpperle wieder an. Nach weiteren 10 Minuten hatte ich wieder warme Füße. Und das obwohl ich nur diese Gymnastikschuhe an hatte. Ich fühlte mich super und glücklich.
Ich hätte nicht gedacht, das man nur mit Barfuß laufen solche Glücksmomente haben kann. Also ist Barfuß laufen definitiv auch gut für die Seele.
Ich kann es nur jedem Empfehlen.

Weg mit den Schuhen, ab jetzt laufe ich Barfuß!

Mit Mitte vierzig habe ich beschlossen, meine Schuhe in die Ecke zu schmeißen und Barfuß zu laufen. Ich habe einfach keine Lust mehr Schuhe an zu ziehen. Genauer gesagt ” Feste Schuhe”! Da ich ausgerechnet im Januar auf diese Glorreiche Idee kam, muss ich wohl oder übel Abstriche machen. Das heißt ich werde minimalistische Schuhe anziehen um mich vor dem Kalten Boden zu schützen. Schließlich müssen meine Füße sich erst einmal an das Barfuß laufen gewöhnen.
Momentan sehe ich das ganze als Projekt. Mal sehen ob ich das durchziehe oder ob ich Irgendwann doch wieder Schuhe trage.
Meine Erlebnisse und Gedanken werde ich hier niederschreiben. So kann jeder der will mein Projekt mit verfolgen.
Die brauche ich hoffentlich nie wieder!
Die brauche ich hoffentlich nie wieder!